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Cloud- & Cyber-Security

Warum sind Penetrationstests so wichtig?

Sema Karakas
Verfasst von: Sema Karakas
Beraterin für Datenschutz und Informationssicherheit

Für Cyberkriminelle stehen Angriffe auf IT-Systeme von Unternehmen und Organisationen auf der Tagesordnung. Aus diesem Grund sollten Unternehmen der Bedrohung immer einen Schritt voraus sein und mittels Penetrationstests – kurz Pentests – Gefahren und Risiken erkennen, um ihre Systeme durch den gezielten Einsatz von geeigneten IT-Security-Lösungen aktiv zu schützen.

Die Anzahl der Cyberangriffe auf Unternehmen und Organisationen ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Für Cyberkriminelle stehen Angriffe auf IT-Systeme von Unternehmen und Organisationen auf der Tagesordnung. Sie entwickeln stetig neue Methoden, um IT-Netzwerke zu hacken und Daten abzugreifen. Aus diesem Grund sollten Unternehmen der Bedrohung immer einen Schritt voraus sein und mittels Penetrationstests – kurz Pentests – Gefahren und Risiken erkennen, um ihre Systeme durch den gezielten Einsatz von geeigneten IT-Security-Lösungen aktiv zu schützen. 

Was sind Penetrationstests?

Unternehmen verarbeiten viele sensible Daten – von Unternehmens- über Mitarbeiter- bis zu Kundendaten. Nicht selten dringen unbekannte Angreifer in IT-Systeme ein, um Schwachstellen des angegriffenen IT-Systems und deren Sicherheitslücken auszunutzen und Informationen abzugreifen. Zur Verhinderung eines solchen Angriffs sind Penetrationstests von großer Bedeutung.  

Pentests sind simulierte Cyberangriffe, bei denen Sicherheitsexperten IT-Systeme auf vorhandene Sicherheitslücken untersuchen, um die damit verbundenen Risiken zu bewerten. Dabei lassen sich Schwachstellen aufdecken und Gefährdungspotenziale besser einschätzen, sodass mögliche Cyberangriffe abgewehrt werden können. Andernfalls könnte ein erfolgreicher Angriff u. a. Datendiebstähle, Erpressung, Systemausfälle und damit einhergehende wirtschaftliche Schäden und Vertrauensverluste zur Folge haben. 

Welches Ziel wird verfolgt? 

Pentests haben das Ziel, Schwachstellen von Netzwerken und Computern auf technischer und organisatorischer Ebene zu identifizieren und sie in einem abschließenden Bericht zu dokumentieren. Schwachstellen entstehen beispielsweise durch Fehler in Konfiguration oder Programmierung der eingesetzten Betriebssysteme, Systemdienste, Webanwendungen, IT-Infrastruktur oder durch Cloud-Dienste. Die Verantwortung zur Behebung dieser Schwachstellen liegt jedoch beim Auftraggeber beziehungsweise dem Betreiber der IT-Systeme. Durch empfohlene Lösungsansätze lassen sich die erkannten Schwachstellen beseitigen und die Sicherheit der IT-Systeme verbessern.  

Was ist rechtlich zu beachten? 

Bei einem Penetrationstest gilt grundsätzlich, dass dieser nicht ohne Einverständnis des Unternehmens durchgeführt werden darf – andernfalls sind Pentests illegal und können eine Straftat darstellen. Zudem darf sich der Test nur auf Objekte beziehen, die sich im Eigentum des zu testenden Unternehmens befinden. IT-Systeme von Dritten dürfen dabei nicht getestet werden. Somit ist vor der Durchführung zu klären, für welche Komponenten dies zutrifft.  

Pentests sind somit wichtige Bestandteile jeder IT-Security Strategie. Wenn Sie Ihr gesamtes Unternehmensnetzwerk oder einzelne Teile seiner IT-Infrastruktur auf Schwachstellen testen möchten, sprechen Sie uns an! 

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