Unter Verschlüsselung wird in der Cybersicherheit die Konvertierung von Daten aus einem lesbaren Format in ein kodiertes Format verstanden. Um die verschlüsselten Daten lesen und verarbeiten zu können, ist es erforderlich, diese zuerst zu entschlüsseln. Die Verschlüsselung bietet eine Möglichkeit, Daten vor Diebstahl oder Manipulation zu schützen. Es ist daher besonders wichtig, sich mit den unterschiedlichen Verschlüsselungsmethoden auseinanderzusetzen, denn es ist nicht einfach zu bestimmen, welche Art der Verschlüsselung angemessen ist.
Was sind Verschlüsselungsalgorithmen?
Mit Hilfe von Verschlüsselungsalgorithmen werden Daten in Chiffretext umgewandelt. Ziel des Verschlüsselungsalgorithmus ist es, die kritischen Informationen so zu verschleiern, dass nur die autorisierte Person sie verstehen und entschlüsseln kann. Die Daten werden also durch einen Algorithmus auf Grundlage des Verschlüsselungsschlüssels verändert. Demzufolge sehen die verschlüsselten Daten zwar nicht zusammenhängend aus, lassen sich jedoch über den Entschlüsselungscode wieder in Klartext konvertieren. Dem Zweck entsprechend gibt es unterschiedliche Arten von Verschlüsselungsalgorithmen. Es ist notwendig, ständig neue Algorithmen zu entwickeln, sobald die alten unsicher werden. Die geläufigen Verschlüsselungsalgorithmen sind Advanced Encryption Standard (AES) und das RSA-Kryptosystem.
Welche Verschlüsselungsverfahren gibt es?
Die beiden gängigsten Verschlüsselungsmethoden sind die symmetrische und die asymmetrische Verschlüsselung. Die symmetrische Verschlüsselung dient der Gewährleistung der Vertraulichkeit von Daten, die zum Beispiel über einen öffentlichen Kanal wie Telefon oder Internet ausgetauscht werden. Sie wird als Kernalgorithmus verwendet, um andere Algorithmen wie zum Beispiel Blowfish oder Twofish zu entwickeln. Die asymmetrische Verschlüsselung wird aufgrund ihrer geringen Effizienz in der Praxis meist nur zur Übertragung symmetrischer Schlüssel eingesetzt. Verschlüsselungsalgorithmen wie RSA verwenden diesen Verschlüsselungsmodus.
Verschlüsselung in der Praxis
Die Verschlüsselung wird sogar namentlich im Gesetz als Schutzmechanismen genannt. Demnach ist aus Sicht der Cybersicherheit und des Datenschutzes der Einsatz einer Verschlüsselung erforderlich und sollte daher ein Bestandteil aller Sicherheits-Tools sein. Auf dem Markt werden verschiedene Verschlüsselungsalgorithmen angeboten, mit denen Daten gesichert werden können. Die Verschlüsselung sollte neben der Sicherheit auch flüssige Arbeitsabläufe gewährleisten.
Bei der Auswahl der Verschlüsselungsmethode bietet die technische Richtlinie „Kryptographische Verfahren: Empfehlungen und Schlüssellängen (BSI TR-02101)“ des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine Hilfestellung zur Orientierung.
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